Tessa ist bipolar mit Behindertenausweis. Alles klar.

Tessa polarisiert und wurde bis Tag 4 in alle Dschungelprüfungen gewählt. Dabei ist sie lange nicht so schlimm, wie andere Dschungel-Ladies früherer Staffeln.

Man kann sie mögen. Muss man aber nicht. Sie flippt hin und wieder aus und kreist dabei hauptsächlich um sich selber. Ok. Das kennen wir. Dabei wird sie aber nicht so unangenehm zickig, scheiße, hysterisch, ätzend, abstoßend und widerwärtig wie andere Charaktere in den Staffeln vor ihr. Das ist die gute Nachricht.

Nach der Schmodderprüfung war ihr so kalt, dass sie, obwohl mehrfach aufgefordert, nicht zum Interview nach der Dschungelprüfung stehen bleiben wollte. Sie floh rasant durch die Dschungel, Kamerateam und Interviewer hinterher. Das war ätzend und egomanisch. Genau wie ihr ausflippen, nach dem ihr klar wurde, dass es wieder mal zu wenig Essen geben wird. Klar hat sie abgenommen. Sie geriet offenbar in Panik, ganz zu verschwinden und beschwerte sich im Dschungeltelefon darüber. Half aber nichts. So schnell verhungert man nicht und niemand kann etwas dafür, dass sie schon so wenig auf den Rippen hatte, als sie das Dschungelcamp 2023 berat. Dabei ist Magersucht nicht ihr Problem.

Tessa über ihre Bipolarität

Tessa öffnet sich gegenüber Jana bei einer gemeinsamen Nachtwache und spricht offen über ihre Bipolarität: „Viele beschreiben es so, dass man sich wie Jesus fühlt. Du weißt, du bist Gott – so wie alles Gott ist.“ Jana weiß genau, was gemeint ist: „Yes, you got it! Deswegen sage ich ja: URKRAFT!“ Tessa erzählt weiter: „Ich war im Licht und ich habe gespürt, wir sind alle verbunden und ich bin alles und nichts. Und dafür gibt es keine Worte. Die haben mich eingewiesen, weil ich gesagt habe, dass ich eine Fee der Liebe bin und alles verzaubern kann – ich glaube das immer noch.“ Ausführlich schildert das Model unter anderem, wie sie ab 2010 erst an Depressionen dritten Grades erkrankte, dann unter Schlafstörungen litt, durch Fressattacken 20 Kilo zunahm, aber auch wie sie durch jede Phase viel lernte. „Es wurde immer besser. Ich bin jetzt so gut eingestellt, dass die Krankheit nicht mehr da ist, weil sie rezessiv ist. Rezessiv heißt rückläufig“, so Tessa im Dschungeltelefon. „Es ist wichtig, dass man bei sich bleibt und Hilfe annimmt. An alle Menschen, die mit psychischen Problemen … strugglen: Ihr schafft das!“

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