David Betonkor und der Klopapier-Krieg

Ab Tag 5 der 17. Staffel IBES ist mal wieder das Scheißhaus Thema im Dschungelcamp. Es gibt ums vollgepiste Klobrillen, das ekelhafte Entleeren der Fäkalienwanne und um die Diktatur des David Odonkor, oder besser Betonkor, der das Klopapier rationiert.

So weit ich mich erinnere, hatten wir einen Klopapierkrieg noch nicht gehabt in den 20 Jahren Dschungelcamp. Einen Diktator als Teamchef aber auch nicht. Streit ums Klo und seine Sauberkeit hats schon gegeben, auch einen Teamchef der übers Ziel hinausschoss. Aber so etwas, wie an Tag 5 gab es noch nie.

David Odonkor, der ehemalige Fußballnationalspieler, wurde zum neuen Teamchef ernannt und übernahm eine strengere Haltung hinsichtlich der Camp-Regeln. Um nicht zu sagen, seine Machtergreifung führte zu einer odonkinischen Diktatur. Wobei er sich, da ist der Nationalspieler ganz Deutscher, den analen Themen verbunden verbunden fühlte. Seine Herrschaft stand unter dem alten Camp-Motto „Die Regels sind die Regels„. Das passte naturgemäß nicht allen in den Kram. Aber was willst du machen, bei so einem Sauhaufen?!

Diktator Betonkor versuchte, die Regeln und die beschlossene Einteilung konsequent durch- und umzusetzen. Da bin ich ganz bei im, Team Diktatorship. Was besprochen wurde, sollte auch eingehalten werden – anderenfalls gibt es Chaos, Ungerechtigkeiten und Streit. Um dem vorzubeugen, braucht nur jeder das zu tun, was er tun muss. Feierabend.

Besonders in den Fokus rückte David Odonko durch seine Entscheidung, die Nutzung des Klopapiers im Camp zu rationieren, da er befürchtete, dass es knapp werden könnte. Dies führte zu Unmut unter einigen Camp-Teilnehmern, insbesondere bei Kim Virginia, die zusammen mit Influencer Twenty4Tim für die Toilettenreinigung eingeteilt wurde, nachdem sie während einer wichtigen Ansprache von Odonkor zu viel geplappert hatten.

Keine Regelverstöße mehr und das Klopapier gut einteilen, ist seine Politik in der anstehenden Legislatur.

Betonkor beschloss einsam und allein an der Spitze des Staates, wie die verbliebenen Klopapierrollen zu verteilen wären, damit sie auch drei Tage reichen würden. Dafür kann und muss man ihn kritisieren. Dass er dafür sorgt, dass die Regeln und die Beschlusslage eingehalten wird, ist richtig und wichtig. Aber die Sache mit der Klopapierverteilung zu bestimmen, ohne die anderen einzubinden und zu fragen, ist nicht Ok. Es ist eine Diktatur. Er hätte es als VORSCHLAG einbringen sollen und nicht als Gesetz, dass der oder die beiden sich eine Rollen teilen sollen.

Der Klopapierkrieg im Dschungelcamp 2024

Genau erklärt Teamchef Odonkor, was er will und was nicht. Kim aber hört nicht zu und plaudert mit Tim. Betronkor wird böse: „Zuhören, Kim!“ Doch das lässt die 28-Jährige natürlich nicht unkommentiert: „Davids Ton ist schon wie so ein Herrscher! Den hat er jetzt mal ausgepackt. Ich glaube, das hat er sich jetzt aufgehoben die letzten Tage und haut es heute raus.“ Doch David legt noch einen nach und vergibt die unbeliebteste Camp-Aufgabe an die Störenfriede: „Kim, weil ihr zu viel quatscht, macht ihr heute die Toilette!“ Kim is on fire: „Die Queen ist auf jeden Fall nicht dafür gemacht, irgendwelche Plumpsklos auszuleeren. Das ist ’ne richtig respektlose Nummer!“

Ich meine: welche Queen? Mit gefangen, mitgehangen. Sie kann eine Sonderrolle für sich beanspruchen, wenn sie noch länger friedlich im Camp verbleiben will.

Zum Toilette leeren ist die jedenfalls irgendwie nicht anwesend. Sarah Kern bietet an, zu übernehmen. Das passt dem Diktator aber so gar nicht: „Nein, du musst auf Kim warten. Wir haben das so eingeteilt, dann soll Kim gleich kommen und das machen.“ Kaum ist Kim zurück, zieht sie gemeinsam mit Tim Richtung Toilette los, natürlich nicht ohne ihre Meinung kundzutun: „Der David, der nervt mich! Zeigen die das im Fernsehen, wie wir die Scheiße wegmachen?“ Heinz gesellt sich zu dem Toilettenteam dazu und packt mit an, um die volle Tonne wegzutragen, will aber nicht über die Scheiße reden und wird grantig. Kim ist am Ende traumatisiert und fühlt sich in ihrer Opferrolle wohl.

Apropos Rolle: Niemand der Camp-Insassen hat dern Aufstand gegen den Teamdikator geprobt, sondern alle haben sich mehr oder weniger murrend und knurren dem Klorollen-Diktat gebeugt. Es kam natürlich mathematische Kommentare, dass man das Ziel, drei Tage mit den verbliebenden zunächst 6, dann 5 Klorollen auskommen könnte. Aber da waren die Klopapier-Teams von David schon bestimmt.

Die Frage indes war, weshalb es zu dieser Klopapierkrise überhaupt kam. Schließlich ist Corona vorbei und wir sind auch nicht in Deutschland, sondern aus Tralien. Die Erklärung war, dass die Frauen mehr Klopapier aus 2 Gründen verbrauchen, wie Kim uns ausführlich erklärt:

  1. weil die Klobrillen von den Männern vollgepisst werden und die Frauen die Brillen erst reinigen müssen, bevor sie sich raufsetzen
  2. haben Frauen zwei Löcher zu reinigen, zwei Polöcher, wie Kim im Dschungeltelefon versichert

Es scheint bei diesem Teammaterial jedoch die richtige Strategie zu sein, den Verbrauch von Klopapier zu begrenzen, um vor der neuen Lieferung nicht verschmutzt und beekelt dazustehen. Immerhin kucken Millionen Zuschauer dabei zu. Nicht beim Scheißen, aber bei allem drumherum.

Ich bin ein Star – ich drück mir einen raus!

#IBES

Spruch des Tages

Wir machen alle Detox und der Heinz ist in Reha!

Twenty4Tim

Bild des Tages

Iconische Badehose von Fabio Kenz im Dschungelcamp 2024
Tag 5 im Camp. Die iconische Badehose von Fabio Knez

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert