Ein Dschungelcamp wie aus der Vorhölle: Narzissten, Influencer, Neurotikerinnen, Traumatisierte, Schisser, Kreischgören, Seherinnen und Schlechte-Laune-Boys! Die Seherin ist Sarah Kern, die als erste das Dschungelcamp verlassen muss, weil zu wenige Leute für sie angerufen haben.
Sarah Kern (55) zeigt hin und wieder in dieser 17. Staffel Dschungelcamp wer sie ist. Sie lebt auf Malta mit vielen Tieren, ist der totale Familienmensch, hält sich einen 38-Jährigen Liebhaber, der alle paar Wochen brav Bumsen vorbeikommt und ist ein Quantenphysik-Nerd. Wobei Quantenphysik so eine Sache ist. Sie meint nicht die superkomplexe Wissenschaft, sondern das esoterische Gequake um die Quanten. Da ist die Rede vom Quantenfeld, von Quantenheilung und Quantenenergie. Sie hätte aber mit „mit Esoterik nichts am Hut“, wie sie sich vormacht.
Sie kann Farben sehen, also die Aura, die von den Chakren, ehm, erdingst wird. Sie sieht Gelb bei Twenty4Tim, was bedeutet, dass er sich nach mehr Sex und Liebe sehnt. Das sieht natürlich ein Blinder mit dem Krückstock. Und ich kann das bei Tim sogar HÖREN. Aber Sarah scheint wirklich an das zu glauben, was sie sagt.
„Du bist auch ein ganz alter Geist“, erklärte sie dem den meisten vollkommen unbekannten Influencer. „Das seh ich ja, ich kann ja Farben sehen.“
Klar, es gab immer schon Menschen, die etwas sehen konnten, das andere nicht sagen. Aura, Chakrenfarben, Tote. Aber daraus dies und jenes abzuleiten, was eh offensichtlich ist, das passt dann nicht.
Am Lagerfeuer geht es dann um das Thema Tod. Angst vor dem TOD hätte Sarah Kern nicht, denn was danach kommt sei wunderschön. Sie habe sogar schone ihre eigene Beerdigung geplant. Ritter würden sie zu Grabe tragen. Ach, du Scheiße. Was für ein Bild.
Mit der Liebe hätte sie abgeschlossen, das hätte sie alles schon gehabt. Tiere und einen jungen Mann ab und an poppen, das reicht ihr vollig. Sie trägt riesige Brüste, die vermutlich anoperiert wurde. Auch ihr sehr blasses Gesicht scheint wie aus dem Katalog geschnitten.
Insgesamt macht sie einen eher überheblichen Eindruck, redet nicht selten ziemliches Blech und zeigt Symptome einer durchschnittlichen Esoterikerin, die es zuhauf in Deutschland gibt.
Man dachte, sie hätte genug Geld geerbt und es nicht nötig, alle naslang in irgendwelchen Reality-Shows mitzumischen. Es ist aber möglich, dass sie sich selber ein Rätsel ist. Wie üblichen bei Quanten-Esoterikerinnen
