Tag 12: Die letzte Mosquito, der König ein Dödel

Tapfere Melanie. Sie stopft sich Schafshirn, Penis und Hoden rein, es hilft aber alles nichts. Marco versagt komplett und sie holen in der Dschungelprüfung nur einen einzigen Hunger-Stern. Dafür bekommt Melanie den Sentimentalen und heult ihrer Mama nach. Gabby hat sich von Larissa abgewandt und wird für ihre Heuchelei aus dem Camp gewählt. Tanja dagegen muss bleiben, was sehr gemein ist von den Zuschauern. Jochen und Winfried sind nach wie vor von der 5-Jährigen Larissa genervt, die bei der Schatzsuche den halben Dschungel zusammenkreischt. Nicht zum Aushalten.

In diesem Jahr kann man sich kaum entschließen, wen man scheissiger finden soll. Aber es dünnt sich ja langsam aus. Doch das grausame an dem Spiel ist, dass nur jeweils eine Matschbirne pro Tag das Dschungelcamp verlassen muss. Wir hätten Tanja, Marco, Larissa und Gabby sehr gern verabschiedet. Aber es traf gestern nur Gabby, die brasilianische Dingsbums. Grund war vermutlich ihre heuchlerische Verschwörung gegen Larissa, mit der sich doch tagelang gemeinsame Sache machte. Und ihre Anbiederung an den Dschungelversager Marco. Später musste sie mit ihr noch zur KREISCH-Nachtsuche und zeigte nichts von ihrer zuvor geäußerten Abneigung gegen das durchgedrehte österreichische Sumpf-Model. Dabei tun sich beide Mädels nichts was Unreife und Hilflosigkeit angeht. Es sieht nicht danach aus, dass Gabby eine mediale oder musikalische Zukunft bevorsteht. Das kann uns betroffen machen, weil es so viele junge Mädels sind, die es einfach nicht spitzkriegen mit diesem Model-Popstars-Medien-Ding. Macht es aber nicht.

Marco kotzt Marco Eierlos kotzt

Derweil hat BLArissa auch mit nahezu allen Camp-Insassen Beef. Nur Melanie, die Camp-Mutter, nimmt das Dummelchen noch unter ihre Fittiche. Jochen hat Larissa jetzt scheinbar gefressen und scheucht sie aus der Dschungelküche.
„Jetzt wart halt einma schnoil.“
Larissa ist beleidigt und fühlt sich allein.
„Ich bin jetzt der letzte Mosquito, bin irgendwie fehl am Platz.“
Sicher.
Denn Larissa, wie man das sehr oft bei narzisstischen, neurotischen jungen Mädels findet, interessiert sich nicht für andere Menschen. Sondern nur für sich selbst, setzt alles in Bezug zu sich selbst. Das ist unreflektierte Egomanie. Ist ist halt unreif, auf dem Stand einer 5-Jährigen.
„Ganz ehrlich? Ich werd rumschickaniert wie ein Trottel.“
Sie fragt sich allerdings nicht, über sie dazu irgendetwas beiträgt.

Absoluter Kampf um die Krone

Winfried und seine Mannen vermuten Absicht hinter Larissas Schusseligkeit. Alles gespielt. Sie will unbedingt Dschungelkönigin werden und das hält er ihr vor, sieht in ihrem Verhalten einen absoluten „Kampf um die Krone“. Dagegen will er kämpfen bis aufs …. Äußerste. Sehr sarkastisch und für manchen schwer als Satire zu erkennen.

Dabei beschwert sich Winfried, dass nie jemand Verantwortliches herkommt, „der sich bedankt oder entschuldigt. Es ist ja eine berufliche Arbeite, die wir hier machen. Sie haben mich ja nicht von der Straße geholt.“ Was wir haben gelacht. Hat er das Kleingedruckte nicht gelesen? Weiß er, wo er ist? Oder hat er wie Tanja, Gabby, der Wendler, Mola und Marco überhaupt keine Ahnung, was hier läuft? Vermutlich. Die Moderatoren wählen Winfried jedenfalls als Mitarbeiter des Monats und das ist das Mindeste, das sie tun können.

Ausgerechnet der Tatort-Kommissar wird abgeführt. Dr. Bob hatte ihm was verschrieben.
„Ich kann halt nicht, wenn ich beobachtet werde.“
Larissa dagegen, wie sagten es schon, bekommt täglich mindestens einen Einlauf im Camp.
„Winfried, ich hoff du kannst bis zum Ende nicht mehr kacken!“
„Gute Nacht.“

Winfried und Larissa ein Verhältnis wie zwischen Nord- und Südkorea: Ständig zwischen Versöhnung und Erstschlag.
Der Schauspieler kann endlich seine „sadistische Ader“ nur gegen sie ausleben und muss verhindern, dass sie „die Königin wird.“

Melanies extremes Heimweh

Melanie heult sich im Dschungeltelefon einen zurecht, da die Beziehung zu ihrer Mutter erkaltet sei. Liegt vermutlich an ihrer Porno-Karriere und am Aufblasen ihrer Brüste. Aber mein weiß es nicht. Jedenfalls ist Melanie auf. Das wenige Essen, die Eintönigkeit, die Gruppendynamik, die Fernsehkameras, das Klima, das macht einen dünnhäutig und bringt ein paar Sachen an die Oberfläche. Aus meiner Sicht DER Grund, warum Wendler rechtzeitig das Camp verließ.

Jedenfalls ist Melanie („Ich bin frisch geduscht und fit.“) rührend und sehr menschlich. Ihr Verhalten den anderen Gegenüber und ihre Tapferkeit, den Pep, den sie zeigt und die Bodenständigkeit machen sie zur ersten Kandidatin für die Krone. Ja, es kann nach der heutigen Dschungelprüfung sogar sehr gut sein, dass sie Dschungelkönigin wird.

Sie wählte Marco („Der Schwuchtel-Wendler“) als Partner (fatales Händchen, sich die falschen „Männer“ auszusuchen.) für die Dschungelprüfung. Doch der hatte seine dicken Euer unterwegs verloren und aß seine Suppe nicht. Ganz schlechtes Wetter auf Twitter für ihn. Ein Fiasko für den österreichischen Arzt.

Was er nicht aß:

  • „Gebratene Nudeln Schaf“, drei gebratene Schafhirne mit Reis
  • „Nasi Goreng“ aus lebendigen Mehlwürmern
  • „Truthahn-Bällchen süß sauer“, fünf Truthahn-Hoden
  • „Sate-Spieß“, drei Stücke eines Busch-Hirsch-Penis
  • „Frische Frühlingsrolle“ gefüllt mit lebenden Skorpionen ohne Stachel (Das Grauen!)
  • 10 „Glückskekse“ gefüllt mit Grillen und Kakerlaken

Ausziehen – nicht nur für den Playboy

Tanja, meint Jochen, „sehnt sich so sehr nachm Auszug, wie Kleinkinder nach dem Weihnachtsmann.“
Die Hamburgerin hat irgendwas nicht mitgeschnitten. Warum ist sie denn im Camp? Und warum ruft sich nicht ganze einfach: „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!? Es geht doch darum, uns zu unterhalten und nicht einen schönen Urlaub mit Mann im Hotel in Australien zu verbringen. Da hat sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Jedenfalls scheint es genug gehässige Fans zu geben, die für sie anrufen und sie im Camp halten. Oder ist es ihr Mann der ständig 1000-mal anruft, um noch ein paar schöne Tage zu haben.

Was hat denn ein Dschungel-König? Kuck mal:

„Ein König muss seine Truppe zusammenhalten. Ein König … oder man sagt: Ok, ein König ist ein Dödel, der genügend Minister hat und genügend Leibeigene, die eh alles machen für ihn.“
„Nein, ich mach alles selbst … wenn ihr mich nicht verhindern würdet …“
„Ja, Ok.“
„Ich lebe auf Risiko.“
„Und deshalb bist du keine Königin, weil der, der alles alleine macht, ist kein König! Der König delegiert. Du müsstest an uns die Arbeiten delegieren. Die sehen ein völlig verzehrtes Bild von dir.“
„Ok. Dann bist du der König, aber ich bin der Dschungelkönigin.“
„Du bist die, die alles für sich alleine macht, nix für andere …“
„Ich mach gar nix für mich alleine, ich schau eh immer auf euch. Hast du keine Augen im Kopf?“
„Ja, schauen tust du schon. Aber du machst nichts.“

Das Gekreische von ihr bei der nächtlichen Schatzsuche ignorieren wir hier. Denn es war die Hölle und nicht zum aushalten. Hauptsache Gabby ist raus und muss zum Wendler ins Hotel! Furchtbar.

Spruch der Tages von Daniel: Heidi Klum sehe ich wirklich sehr kritisch. Das ist die Frau, die Larissa das Laufen beibrachte.

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