Welcher Teufel ritt den Magier? Wenn Vincent nicht schon durchgeknallt – rübergeknallt, wie er sagt – wäre, könnte man sagen, dass das gestern passiert ist. Bestialischer Gestank aus dem Tümpel der Schatzsuche sei ihm in die Seele gekrochen. Wie das geschehen konnte, bleibt uns ein Rätsel, das vermutlich nur GALILEO aufklären könnte. Fast hätte der Esoteriker seine rote Schwuchtelhose hingeschmissen und das Frauencamp verlassen. Doch er wurde von einen Leidensgenossen zurück in Camp geliebt.
In jedem Fall beherrscht Vincent den kontrollierten Abstzurz, wie er bei der Schatzsuche gezeigt hat. Und damit hat er manchem einiges voraus. Wir denken an zu Guttenberg, Strauss-Kahn, Kachelmann usw. Also, raus aus den roten Schwuchtelhosen und rein in den stinkigen Morast. Nach Scheiße soll der Garben unter dem Seil stinken, nach toten Tieren und Kotze. Alles zusammen halt. Bitteschön.
Vincent Raven verwirft seine Schwuchtelhose
Rocco, der Vollfrosch, hat bei der Schatzsuche eine Cola gewonnen, die er mit dem Camp geteilt hat. Voncent, der Verlierer ist stinksauer. So ein primitives Scheißspiel, er will abhauen. Mit absoluter Sicherheit. So stinkig hat man ihn zuletzt nach der Einführung des Frauenwahlrechts gesehen.
„Ich packe zusammen, ich haue ab. Tut mir ehrlich leid, macht dieses Spiel hier weiter. Meine Raben meinen sowieso schon lange, das sei gar nichts.“
Vincent hat es mit den Nerven. Einen Zusammenbruch. Er ist jetzt hier raus, einfach verduften. Er ist auf 300. Er muss so eine verdammte, verfickte Scheiße machen gehen. Er will abartig werden, bösartig.
„Ich bin einigen Leuten nicht unbekannt – holt mich zurück zu meinen Raben“
„Ich sag nicht ‚Star‘, weil ich keiner bin. Hier ist keiner ein Star. Was sind wir? Wir sind bekackt. Riech, wie ich stinke. Ich bin scheiße, siehst du. In dem Moment war die Scheiß nicht nur an meiner Hose, sondern in meiner Seele, verstehst?“
„Ja, verstehe ich.“
„Der Geruch ist in meine Seele eingedrungen.“
„Jetzt verstehe ich dich endlich …!“
Max Raabe und das Morastorchester bei der Schatzsuche
Ramona, die Mitarbeiterin des Tages, hat nichts zu tun? Doch – sie sucht ständig nach neuen Anweisungen, die sie geben kann! Oder hat sie simple Dikatorschlusspanik. Sie ist jedenfalls die neue Puffmutter im Dschungelcamp und verteilt die Aufgaben, ohne sich selber dabei zu bedenken. Wo sie doch eigentlich nur an sich selbst denkt. Ihre Art ist die eines Haustyrannen, streng befiehlt sie, was er zu tun hat. Das Camp ist begeistert.
Ich hätte sie am liebsten wieder in die nächste Dschungelpüfung gewählt, aber Bigi hat gewonnen.
Micaela – Australien Open (Anmerkung von Harald Schmidt)
Sie ist ständig nackt. Doch es ist kein Nudistencamp hier – sondern ein Dschungelcamp.
„Den ganze Tag, es sieht aus, sie wohnt so!“
„Es ist absolut unsexy!“
„Ich denke, das ist zu viel. Aber ich weiß nicht, was gehte in Kopf von sie?“
„Das ist ja abnormal schon …“
„Wir sind nicht in eine Sexschule hier, aber vielleicht will sie gerne Porno machen.“
„Beim Essen finde ich das auch nicht so schön. Oder wenn sie sich bückt und ich bis nach Jericho sehen kann …!“
„Igrendwas stimmt da doch nicht, passt da doch nicht zusammen.“
Ist sie vielleicht doch durchgeknallter, als vermutet. Folgt sie doch ihrer letztjährigen Vorgängerin, die total durchgeknallte Sarah Dingens? Und was sagt Michaela selbst dazu?
„Ich liebe Männer, ja. Und Blondinen mit großen Brüsten. Was ich toll finde – das hat mir kein Mann bisher erfüllen können: wenn ein Mann mit einer Blondine mit großen Brüsten ins Bett geht und ich zugucke. Das macht keiner.“
Doch Martin sagt: „Daniel sagte, er würde seinen Wagenheber nicht bei dir ansetzen!“ Lautes Männergelächter.
Jedenfalls zieht Micaela ihre Vermarktungsstrategie voll durch. Das ist sicher so geplant und sie wurde sich so von ihrem billigen Management in diese Richtung geimpft. Vermute ich mal.
Einzig Jazzy ist nicht hier um irgendwas zu promoten.
„Von mir kommt keine Single raus, ich drehe kein Film, ich hab kein Fotoshooting gemacht und überhaupt nichts gemacht. Ich bin hier um ich selbst zu sein.“
Hm. Vielleicht ist sie neidisch? Es hat sie sicher niemand nach einem Nackshooting gefragt und es wollte auch keiner einen Film oder eine Single mit ihr machen. Und nun macht sie aus der Not eine Tugend und tut so, als sei sie etwas Besseres. Nee, die taugt nichts.
Und weiter in Sachen Micaela: „Es werden sich einige wunder hier was passiert. Weil die ist halt falsch. Das ist ganz schlicht da oben, da ist nicht viel drin.“
Jazzy platz beinahe vor Klugheit. Ein Glück, dass sie so selbstlos ist im Camp. UNd überhaupt nicht lästert. Doch wie ist alles wirklich? Vielleicht sollte mal einer anrufen und nachfragen? Oder hat gibt es hier auch einen Telefonjoker?
Wie so eben (10.00 Uhr MEZ) berichtet wird, verlässt Martin Kesici überraschend das Dschungelcamp 2012
Die Dschungelprüfung mit Martin
„Hast du irgendwelche Phobien, Martin?“
„Ja, wenn da was hier so hoch steht, am Hals, das kann ich nicht.“
„Hast du mal schlechte Erfahrungen gemacht?“
„Ja, ich bin als Kind mal ins Wasser gefallen.“
„Und konntest nicht schwimmen?“
„Genau.“
Da klingelt das Telefon. In der erste Telefonzelle bei der Dschungelprüfung steigt ihm das Aal-Wasser tatsächlich bis zum Hals. Ich habe mich köstlich amüsiert. Die von RTL sind gar nicht so schlecht. Sie legen den Finger in die Wunde. Denn das wollen wir sehen. Und das ist auch das einzige, das wirklich hilft. Dschungelcamp ist für manche wie Therapie. Ganz sicher.
Eimerweise Ekelzeug wird über den Heavy-Mettler ausgeschüttet, der dabei Fragen beantworten muss während er in einer engen Telefonzelle steckt. Natürlich stinkt das Ganz wie die Hölle. Nur gut, dass er vier Wochen mal in einem Klärwerk gearbeitet hat.
Martin bei seiner Dschungelprüfung in der flutenden Telefonzelle
Ab jetzt wird nur noch für den Favoriten angerufen und nicht für die nächste Dschungelprüfung. Wer dabei die wenigsten Stimmen auf sich vereinen kann, muss das Dschungelcamp verlassen. Das gibt wieder ordentlich Tränen in den Augen.