Camp-Pieschologe Majowski oder der wahre Markus

Selten war mir ein erwachsener Mann im Dschungelcamp so unsympathisch wie der Schauspieler Markus Majowski. Der Zuschauer spürt: Mit dem stimmt was nicht. Wobei es kaum herauszufinden ist, wann der „schauspielert“ und wann er er selber ist. Ist ja auch egal. Nach allem was wir gesehen haben, kommen wir zu dem Schluss: Der hat einen Hackenschuss! Und schließen uns der Meinung von STERN ONLINE an, Markus Majowski wäre der wahre Irre im Busch!

Natürlich – im Dschungelcamp haben wir schon eine durchgeknallte Halbirre erlebt, haben Neurotiker, Psychopathen, Depressive und Alkoholiker in ihrem Elend beobachtet. Über die vielen Jahre seit 2002. Und wir haben einige Schauspieler gesehen, die kaum auszuhalten waren – Helmut Berger etwa, Mathieu Carrière, Carsten Spengemann, Rocco Stark, Silva Gonzalez oder wie sie alle hießen. Wir wissen, dass Schauspieler zu Persönlichkeitsstörungen neigen und mit narzisstischen Neurosen noch gut bedient sind. Aber was Markus zeigt ist teilweise beängstigend. Und wir erinnern uns: Es ist durch eine Comedy-Serie bekannt geworden. Er versprüht aber nicht mal eine Ahnung von Humor, sondern zeigt einen latenten Abgrund, ein „passiv-agressives“ Verhalten, dass einem Übel wird.

Erst hält er sich für einen Delfin, dann beklagt er sich drohend und böse über einen angeblich schmutzigen Wasserbehälter. Dann inszeniert er einen Camper-Aufstand, weil sie den anderen die frische Kleidung neiden. So ein Kleingeist. Am Ende geriert er sich als Psychologe und meint, die Leute würden ihn jederzeit gerne aufzusuchen, um seinen Rat zu hören. Er ist kaum zu ertragen. Man traut seinen Ohren kaum, denn die Augen sehen: Er meint das alles ernst.

Dabei kann er sich im Nachhinein immer rausreden, er hätte ja nur geschauspielert. Er versucht jedoch ganz offensichtlich ein bestimmtes Bild von sich zu erzeugen. Der STERN schreibt: Er inszeniere sich „als schriller und gleichzeitig einfühlsamer Künstlertyp. Als Mensch, der im Einklang mit der Natur lebt. Der zwischendurch kreativ-verrückte Ausbrüche hat, aber eigentlich ein ganz ganz lieber und verständnisvoller Mitmensch ist. Also genau das Gegenteil von dem Mann, den wir seit vier Tagen täglich im Dschungelcamp erleben.“ Das trifft den Nagel auf den Kopf.

Das alles macht uns Markus Majowski so unsympathisch wie nur was. Er berührt weder unsere Herzen, noch unsere Verstand. Sondern nur unsere Abwehr.

Nachtrag
Deutlich wurde am Ende dies – und Markus hat ja auch ein völlig überflüssiges Buch hinterlassen: Markus ist eine Psychobombe auf Jesus, ein Großkotz auf Buddha, ein Klapskalli auf Weichspüler.

Markus Majowski und Teamkollegen
Markus Majowski als Anführer des Aufstands im Dschungeltelefon

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