Es hat geregnet. Nein, das war nicht Klaus, der vergnüglich blank zog und ungerührt seine Glocken über dem Dschungelcamp baumeln lies, das war das Wetter. Eine Abkühlung. Man darf wieder Feuer machen. Da hätte Helmut Berger auch bleiben können. Egal. Nun haben wie Klöten-Klaus und das Miststück Georgina, die es nicht fertig bringt, ihren Leidensgenossen etwas zu Essen zu erkämpfen. Trotz Motivationskurs mit Mister Superego Anatol Gonzales und Ringelpietz mit anfassen. „Die rothaarige Bitch und das kleine Dummerle (eine Doppelrolle für Georgina bei der Dschungelprüfung“) am Tag 4. hat vollkommen versagt. Kommt jedoch vergnügt ins Camp gehüpft und trällert: ich hab drei Sterne und einen Bikiiiiiini. Spätestens jetzt hätte ich auch blank gezogen …
„Jetzt zieh dir doch endlich wieder ein Höschen an! Wie oft willst du deine Kiste noch in die Kamera halten?“, ruft die pikierte Claudelle.
„Ich such hier was …“
„Das ist hier für uns aber ne‘ Dschungelprüfung!“, ulkt OJ. Und Mutter Katze bringt den alten, platten aber guten Brüller: „Das ist wie ein Unfall – man muss immer hingucken!“
„Er wollte Maggi in seinem Arsch ins Camp schmuggeln. Jetzt weiß ich, dass das funktioniert hätte“, bekennt Oliver Jones.
Apropos Dschungelprüfung. Die ist am Tag 4 natürlich Thema des Tages. Denn Sarah Knappik 2.0 (ein Facebook-Kommentar) hat dabei komplett abgekackt. Wie auch endlich Claudelle, die sich erleichtert zeigte. Beide freuen sich, doch Camp-Bitch Georgina hat gar keinen Grund zur Freude, weil es für die Insassen wegen ihr heute wieder nur Reis und Bohnen und kaum anderes gibt. Alles sind sauer im Camp. Doch unsere Bitch scheint das nicht zu jucken.
„Feige, arrogant, verwöhnt, kreischig“, befindet Mutti. Die Göre ist erst 22 und besitzt den unbeugsamen Willen, berühmt zu werden. Warum ihre Schwester tatsächlich glaubt, sie könne Dschungelkönigin werden, ist kaum nachzuvollziehen. Offenbar leidet die gesamte Familie unter einer Art medialen Realitätsverlust. Auch der Schwule Begleiter von Fiona sieht seine Freundin schon auf dem Thron. Offensichtlich wissen diese Protagonisten nicht, weshalb sie im Dschungelcamp sind. Sie sind nicht dabei, um Dschungelkönigin zu werden, sondern um die Gruppendynamik zu befeuern und uns und die Camp-Insassen etwas zu lästern zu geben. Prangerfrauen sozusagen. Aber das machen die ganz gut. Und hier ist nun Georgina ganz weit vorn, sie erarbeitet sich hart ihr Image als Bitch. Doch wie sagte Sonja ganz richtig: „Jedes Image ist besser als kein Image“.
Vor Georginas Dschungelprüfung hatte der türkische Einpeitscher Gonzales sie sich zur Brust genommen und auf Kurs gebracht. Speziell abgestimmtes Motivationstrainung. Und „im Grund genommen hat Georgina alles so gemacht, wie Silva es geraten hat: Sie hat alles weggeatmet und die Prüfungen ignoriert.“ Wenn sie so etwas noch einmal macht, „wird Mutti aber böse“. Denn Mutti hat Hunger, alle haben Hunger. Aber das tangiert Miss Günstig, die Bachelor-Tante nicht mal peripher. Am Ende sind Silva und Arno sogar verrückt geworden. Sie begaben sich in einen Lachanfall und nervten das gesamte Camp mit ihrem Gegacker. Vor allem Silva lachte sich um Kopf und Kragen. „Kann RTL nicht sagen, diese Lache ist im Camp verboten?“, frug Mutti ins Dschungeltelefon. Nein, kann RTL nicht. Dabei konnten wir noch über ganz andere Sachen lachen.
Den Spruch des Tages brachte Hobby-Tüftler Dagobert, in dem er eine Botschaft von Big Brother mit den Worten einleitete: „Meine Damen und Herren, liebe Exzentriker!“ Arno ist sehr diplomatisch.
Doch Joey, „unser Rainforrest Gump“, schoss heute den Vogel ab. Er durfte mal Teamchef spielen. Da hat er Glück gehabt, dass er morgens nicht tot aufgewacht ist.
„Ich durfte das noch nie machen, so Teamchef, noch nie! Weil die alle Angst hatten.“
Wie gut wir das alle nachvollziehen können.
Bei der „Armenspeisung für Prominente“ platze dem Teamchef aber der Kragen. Oder die Sprache. Egal. Jedenfalls beschwerte er sich:
„Ich kann die Scheiß Matschepampe nicht mehr sehen. Diesen Einlauf.“
„Einlauf?“
„Äh, Eintopf oder wie das heißt …“
Ja, „Little Joey möchte man spontan das Fleisch klein schneiden, wenns denn welches gäbe.“ Wobei wir wieder bei Georgina wären, unser Fischhühnchen. Sie wollte bei der Dschungelprüfung nicht zur Kenntnis nehmen, dass sich in dem Bottich, in den sie ihren Bauernschädel nicht stülpen wollte, Fischreste, tote Insekten und Schleim waren … und kein Hühnchen. Auch wenn es so aus sah. Um die Sache aber voranzubringen, erklärte Sonja, es wäre Fischhühnchen in dem Hamstertrog.
Auch noch sehr lustig fand ich die Bezeichnung für Allegra, die Tochter von Tony Curtis: Camp-Befeuchterin. Weil sie dauernd heult. Ja heulen. Wenn man Georgina kämpfen und Fiona kotzen sieht, möchte man losheulen. Und wenn die Tränen nur durchs Lachen kommt.
Köstlicher Beitrag, wer ist denn eigentlich Georginas Schwester?
Etwa ein(e) UserIn mit Nicknamen „Patrick“, einziger Fan dieser Zicke, mit einer grottenschlechten Rechtschreibung und Grammatik, dass es vor Dummheit nur so brummt. Dieses „Patrick“ kann einfachste Wörter nicht richtig schreiben, von einem kompletten Satz ganz zu schweigen.
Die Vermutung liegt nahe: http://www.dschungel-camp.com/kandidaten/7-staffel/georgina-bulowius/